Deutscher Friedhof in Ysselsteyn
Im Oktober 1946 (einen Monat nach Beginn der Operation Black Tulip) wurde der Deutsche Friedhof in Ysselsteyn auf Initiative des niederländischen Verteidigungsministeriums vom niederländischen Gräberdienst angelegt.
Auf diesem Friedhof wurden seit dem 15. Oktober 1946 auf einem Gelände von 28 Hektar gut 31.500 Deutsche (wieder)begraben.
Tausende Deutsche, die hier begraben wurden, sind immer noch nicht identifiziert.
Auf diesem Friedhof sind nicht nur Deutsche begraben, die während des Krieges in den Niederlanden fielen, sondern auch zum Beispiel Deutsche, die in der Zeit nach der Befreiung in den Niederlanden starben, und Niederländer, die der Kollaboration verdächtigt wurden.
Am 1. November 1976 wurde der Friedhof von der niederländischen Regierung der deutschen Bundesregierung übertragen und seitdem verwaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. diesen Friedhof.
Beim jährlichen Volkstrauertag im November wird der Kriegsopfer sowie der Vertriebenen gedacht, die in der Zeit nach dem Krieg ihre Vertreibung nicht überlebten.